HSLU Podcasting Circle
Der HSLU Podcasting Circle inspiriert und informiert Podcaster:innen an der Hochschule Luzern. Wir treffen uns alle zwei Monate zu einem Netzwerktreffen. Die Live-Podcasts, die dabei entstehen, gibt es hier zu hören. Organisiert wird dies von der Marketing- und Kommunikationsabteilung (M&K) mit dem Ziel, professionelle Audio-Auftritte für die HSLU zu schaffen.
HSLU Podcasting Circle
#2 Fabijan Golla: Jingles, Atmo & Co - Wie verwende ich Sounds in Firmenpodcasts?
Fabijan Golla untersuchte in seiner Bachelorarbeit den Stellenwert von Jingles, Musik, Geräuschen und O-Tönen und verglich hierfür eine Auswahl an erfolgreichen Firmenpodcasts. Sein Fazit: Sounds sind ein wichtiges Element, um Podcasts professioneller und atmosphärischer zu gestalten.
Das Interview fand im Rahmen unseres HSLU-internen Netzwerktreffens vom 24. August statt.
0:00:07 Willkommen zum HSLU Podcasting Circle
0:01:06 Fabijans Ankunft
0:01:16 Erleichterung nach Abschluss der Bachelorarbeit
0:02:06 Unsicherheit über den aktuellen Zustand des Studirat-Podcasts
0:05:01 Musik als wichtiger Bestandteil von Podcasts
0:06:03 Die Bedeutung von O-Tönen und Atmosphäre in Podcasts
0:08:27 Die Rolle von Sounds und deren Einfluss auf den Erfolg
0:13:01 Einsatz von Musik zur Gestaltung einer Podcast-Folge
0:14:21 Soundeffekte zur Visualisierung und Hervorhebung in Podcasts
0:15:38 Emotionen in Podcasts
0:16:27 Wirkung der Musik in Podcasts
0:17:52 Ankündigung des nächsten Podcasting Circle am 9. Oktober
Der HSLU Podcasting Circle inspiriert und informiert Podcaster:innen an der Hochschule Luzern. Wir treffen uns alle zwei Monate zu einem Netzwerktreffen. Die Live-Podcasts, die dabei entstehen, gibt es hier zu hören. Organisiert wird dies von der Marketing- und Kommunikationsabteilung (M&K) mit dem Ziel, professionelle Audio-Auftritte für die HSLU zu schaffen.
> zum Podcast-Coaching für HSLU-Mitarbeitende
> zum Podcast-Modul für HSLU-Studierende
Über den Host: Fabio Sandmeier ist Dozent am Institut für Kommunikation und Marketing (IKM) der Hochschule Luzern Wirtschaft, wo er sich mit Business Communication, insbesondere Corporate Audio beschäftigt. Er ist Co-Präsident des Podcast Club Switzerland, Co-Host des Podcasts Scho ghört?, betreibt das hauseigene Podcast-Studio und unterstützt dabei viele HSLU-Podcasts.
[0:00] Music.
Willkommen zum HSLU Podcasting Circle
[0:07] Herzlich willkommen zum HSLU Podcasting Circle.
Das ist eure Inspirations - und Informationsquelle für alle an dieser Schule, die podcasten.
Heute im Studio ist Fabian Golla. Er hat seine Bachelorarbeit geschrieben zum Thema Sounds in Podcasts und was sie bewirken und wie man sie am besten einsetzt.
Wir befinden uns hier im Podcaststudio der HSLU W an der Zentralstrasse in Luzern.
Wir zeichnen hier nicht nur die zweite Podcast -Folge auf, sondern gleichzeitig unser zweites Netzwerktreffen von allen HSLU -Podcasterinnen und Podcastern, respektive denen, die mit dem Gedanken spielen, selber einen Podcast zu starten.
Wenn auch du Lust hast, zu deinem Fachgebiet einen Podcast zu machen, kannst du dich melden bei podcast -at -hslu .ch.
[0:58] Music.
Fabians Ankunft und Dank für die Einladung
[1:06] Herzlich Willkommen Fabian, schön bist du da. Danke für die Einladung.
Du hast deine Bachelorarbeit diesen Sommer abgegeben. Wie fühlt sich das an?
Erleichterung nach Abschluss der Bachelorarbeit
[1:16] Erleichterung und dann für einen Moment so, ist das jetzt wirklich gut gewesen, was ich da gemacht habe?
Ein paar Nächte in der Nacht, irgendwelche Sätzen sind mir noch durch den Kopf gegangen. So, wieso habe ich das so geschrieben?
Aber im grossen und ganzen wirklich eine Erleichterung. und ich war froh, so eine grosse Arbeit fertigzustellen.
Ja, und du hast dich auch gemeistert, die Bachelorarbeit. Du hast jetzt das Studium abgeschlossen.
Noch ein bisschen das Kontext, wo wir uns kennen. Du hast vor einem Jahr, im Herbst, das ISA -Modul zum Thema «Mein erster Podcast» belegt.
Du hast einen Studieraten -Podcast entwickelt. Genau, ja.
Und leitest den auch, respektive hast du ihn eine Zeit lang geleitet.
Das ist so, ja. Was ist eigentlich mit dem geworden, mit dem Studieraten -Podcast?
Unsicherheit über den aktuellen Zustand des Studieraten-Podcasts
[2:06] Hey, das ist jetzt gerade, glaube ich, ein bisschen im Limbo.
Ich weiss nicht, ob es jetzt jemand übernimmt oder nicht.
Ähm, er, der für das Marketing zuständig ist, äh, jetzt hier im Studierat bei uns, ähm, hat gemeint, dass es jemand übernehmen würde, aber jetzt im Sommer ist natürlich, äh, der Kontakt ein bisschen abgebrochen, etc.
Jetzt weiss ich nicht genau, wie das ist, ob sie das nochmal aufgleisen.
Ähm, aber ich habe ihm gesagt, wenn jetzt irgendwie für den Übergang noch jemand Hilfe braucht, um das wieder aufzugleisen, dann wäre ich da.
Aber aktuell ist es im Limbo. Ich weiss nicht, wer das genau übernehmen wird. Ja, nein.
[2:44] Ich finde es auf jeden Fall schon mal sehr cool, dass aus dieser Projektidee ein Live -Podcast geworden ist, aus diesem ISA -Modul heraus. Das freut mich mega.
Und mir hat es auch gefreut, dich zu begleiten, zu betreuen als Bachelor -Arbeitsreferent, durch die Bachelorarbeit durch.
Also, ich habe das Thema ausgeschrieben im Pool, zum Thema «Sounds» in Podcasts.
Du hast dich beworben. Warum eigentlich?
Ja, ich also...
Die ganzen Poolthemen durchgeschaut. Und dann war es so, Podcast, okay, ja. Ich hatte mich schon für den Kurs beworben.
Damals haben wir uns auch noch nicht gekannt.
Und da habe ich gesehen, okay, Podcast. Dann hiess es «Sounds in Podcasts».
Und dann ist mir der eine Podcast in den Sinn gekommen, wie sich das anfühlt, wenn die Titelmusik einkommt, also die Intromusik, und er darüber redet.
Und dann habe ich gedacht, das ist eigentlich recht cool. Jedes Mal, wenn das kommt, bin ich wirklich happy, dass ich das jetzt hören kann.
Also wirklich die Energie, es ist viel Energie in dem drin.
Ich habe gedacht, okay, das wäre schon interessant, das mal näher zu betrachten.
Auch weil ich allgemein sehr viel Musik höre. Ich habe eigentlich immer, wenn man mich sieht, irgendwo rumlaufen. Ich habe wahrscheinlich Kopfhörer drin.
Und von dem her habe ich ein super spannendes Thema gefunden.
Und wie bist denn du vorgegangen bei deiner Bachelorarbeit? Was hast du genau untersucht?
[4:08] Ja, ich wollte wissen, was für Elemente werden gebraucht, Audio -Elemente, was für Dinge gibt es und zu welchem Zweck werden sie eigentlich verwendet.
Jetzt natürlich habe ich in der Theorie viel geschaut.
Viel Theorie war leider nicht dabei, aber schon etwas, was man sagen konnte, es gibt Jingles, es gibt Musikbetten, es gibt Atmo, O -Töne, Intro - und Outro -Musik Dann habe ich das zusammengefasst und ein paar Interviews geführt mit Leuten, die Podcasts machen, Corporate Podcasts, also Studios.
Ich habe sie angefragt und Interviews geführt, um herauszufinden, wie gehen sie dort hin, wie machen sie das, wie treffen sie ihre Entscheidungen, was ist wichtig.
Musik als wichtiger Bestandteil von Podcasts
[5:01] Was nimmst du mit von dieser Bachelorarbeit? Was hast du herausgefunden?
Ja, also... Es war immer so die Frage, etwas, was oft auftauchte, viel in den Interviews vor allem, ist das von der Kundenseite her, es heisst, wozu brauche ich eigentlich diese Musik, was bringt das überhaupt?
Und ich glaube, das Wichtigste, was ich herausgefunden habe, ist, dass Musik eigentlich recht wichtig ist für die Wiedererkennung und auch für die Differenzierung, weil Podcasts werden immer beliebter.
Und auch, um eine Struktur reinzubringen in den Podcast und auch...
Ja, allgemein fühlt es sich, glaube ich, angenehmer und professioneller, wenn man Musik verwendet, als nicht.
Und ich glaube, das ist so ein bisschen das Wichtigste, herauszufinden, dass Musik wirklich etwas bringt in Podcasts.
Klar, der grösste Teil ist, wir stehen miteinander, wir reden miteinander.
Aber ich glaube, Musik ist schon wichtig, um da eine Struktur reinzubringen und auch... Ja, vielleicht kann man sagen, ein bisschen Leben. Mhm. Genau.
Die Bedeutung von O-Tönen und Atmosphäre in Podcasts
[6:03] Und es gibt Musik, wie die, die wir jetzt gehört haben hier.
Ich habe angefangen mit einem Jingle und habe dann nach meinem Intro.
[6:11] Zwischen dem Intro und dem Interview mit dir, habe ich dann einen zweiten Jingle eingespielt.
Also quasi, das ist die Struktur, die du erwähnt hast. Mhm.
Dann hast du aber auch in deiner Arbeit von O -Tönen geredet.
Kannst du noch ein bisschen um die Atmosphäre, Sounds, kannst du noch dazu etwas sagen?
Also O -Töne, das sind eigentlich alles...
Also jetzt zum Beispiel, wenn wir jetzt hier reden und du hast die Aufnahmen und du brauchst vielleicht einen Bericht, einen sogenannten O -Tone -Bericht, und sagst, hey, ich möchte das jetzt benutzen, was wir dort besprochen haben, vielleicht eine Aussage, vielleicht einen längeren Abschnitt, wo ich etwas erkläre.
Und du sagst, ich möchte das jetzt in einem anderen Podcast verwenden, das ist eigentlich ein O -Tone.
Es kann auch sein, dass du auf der Strasse einen Umfrag machst, Leute über irgendetwas befragen, das ist auch ein O -Ton. Eigentlich alles, was aus Interviews etc.
Herauskommt, können auch sein, irgendwelche Statements, die man reinholt.
Alles, was von aussen abgespielt wird, sind O -Töne.
Und Atmo ist eigentlich ein Bestandteil von O -Tönen.
Das kann sein, du bist jetzt vielleicht in einem Restaurant, hast ein Interview und das sind eigentlich all die Hintergrundgeräusche, die du dort drin hörst, das ist Atmo.
Aber Atmo kann auch Was sind Soundeffekte?
Also irgendwie das Klatschen oder ähm...
[7:30] Was gibt es denn noch?
Irgendwie ein Klopfen, irgendwie so Sachen, die man dann halt vielleicht zur Visualisierung brauchen kann, so Sachen.
Das ist Atmo und ja, O -Ton wird halt vor allem bei so Berichten verwendet, wo es dann halt heisst, du hast einen Moderator, eine Moderatorin, die etwas erklärt und dann vielleicht eine Expertenaussage gerade reinhält.
Und das ist eigentlich immer ein bisschen ein Abwechsel. Die Moderatorin sagt etwas, dann gibt es einen O -Ton, die Moderatorin, O -Ton.
Es ist quasi so, wie man es auch mal hört, wenn man eine News -Sendung hört auf SRF, einen Bericht, den quasi jemand durchmoderiert und dann auf Knopfdruck kommen diese und diese Stimmen noch rein.
Genau, ja. Ich glaube, das ist schon etwas, was aus dem Radio kommt, aber auch Verwendung findet jetzt in Podcasts.
Die Rolle von Sounds und deren Einfluss auf den Erfolg
[8:27] Und wie verbreitet sind die Sounds? Kann man sagen, dass je mehr Sounds man einsetzt, desto erfolgreicher ist der Podcast?
[8:37] Jein. Ich habe versucht, die zehn erfolgreichsten Podcasts zusammenzusammeln.
Es ist ein bisschen schwierig, das zu messen, das weisst du selbst.
Die, die ich jetzt angeschaut habe, die hatten alle eine Sound -Identität.
Ein Sound -Identität, ein Sound -Design.
Ein paar haben ein bisschen mehr Sounds, ein bisschen aufwendiger, andere weniger. Aber man kann schon sagen, dass alle mit Musik spielen.
Ob das jetzt mit dem Erfolg zusammenhängt, wie viel, das ist jetzt schwierig zu sagen, weil oft sind da auch irgendwelche Budgets dahinter, wo dann halt ich auch Aufhalte davon, mehr zu machen oder vielleicht heisst es dann, hey, eben, jetzt irgendwelche Kundinnenz Wenn man an die Podcasting -Studios denkt, dann heisst es irgendwie so, für was brauche ich jetzt so ein Atmo oder ein Musikbett? Was bringt mir das?
Dann sagen sie vielleicht, wir wollen das nicht. Wir wollen eigentlich nur die Intro -Musik oder so.
Und nicht viel mehr. Es hängt auch ein bisschen mit dem Budget dahinter.
Also die Möglichkeiten, die man hat, oder auch die Möglichkeiten, die man ergreifen will. Je nachdem.
Darum zu sagen, dass das ein Erfolgsfaktor ist, ist ein bisschen schwierig.
[9:54] Es hängt auch mit dem Format ein bisschen zusammen. Das Interviewformat, wie wir es jetzt haben, hat wahrscheinlich weniger auditive Elemente als so ein O -Ton -Bericht, der dann auch ein bisschen Geschichte erzählt, je nachdem.
[10:09] Und hast du bei deiner Recherche auch so Do's und Don'ts herausgefunden?
Mir kommt jetzt gerade in den Sinn, dass es ja häufig verbreitet ist, dass man sich auf einer Sound -Datenbank geht und irgendwie einen Jingle abladen und vielleicht noch eine Lizenzgebühr zahlt.
Ich habe schon gehört, dass man das nicht selbst machen sollte, sondern sein eigenes Ding selbst machen sollte. Hast du dazu auch etwas herausgefunden?
Ja, also ich glaube, die meisten würden schon eher wollen, eine eigen produzierte Musik herzustellen. Das ist klar.
Ist leider auch das Problem mit den Budgets, dass man sagt, hey, wir können nicht anders, wir müssen jetzt irgendwie Stockmusik oder so etwas verwenden.
[10:52] Ich glaube, wo es wirklich wichtig ist, ist jetzt bei grossen Firmen, ich denke jetzt vielleicht einem grossen Autobauer oder so etwas, bei denen ist es glaube ich schon wichtig, nur schon wegen der Grösse, dass sie wirklich etwas haben, was ihr eigenes ist, und nicht einfach nur eine Stockmusik.
Ich glaube, das wäre dann peinlich, wenn BMW einen Podcast hätte und dann Mercedes auch einen Podcast hätte und beide verwendet die gleiche Musik.
Das wäre, glaube ich, sehr, sehr peinlich.
Also für grosse Firmen auf jeden Fall.
Für kleinere ist es natürlich dann ein bisschen schwierig. Da muss man auch ein bisschen schauen, dass man es vielleicht hinbringt, dass es nicht die gleiche Musik ist.
Aber es ist halt, mit dem Budget ist es recht schwierig.
Wäre besser, aber ist jetzt nicht das No -Go. Auf was soll man denn achten bei der Auswahl von...
[11:42] Jingles, die man einbaut. Wir haben O -Töne, wir haben Atmosphäregeräusche, das lassen wir jetzt mal auf der Seite, weil das hängt ja ab vom einzelnen Thema, vom einzelnen Volk.
Aber wenn wir jetzt auf diese Jingles eingehen, auf diese brandspezifische Musik, die wir entwickeln wollen in einem langen Format, in einem kurzen Format.
[12:07] Auf was muss ich da achten?
Ja, es ist wichtig, dass man erstens mal seinen eigenen Geschmack ein wenig ausservorlässt und sich überlegt, was macht Sinn für den Podcast, den wir machen, was macht Sinn für die Zielgruppe, die wir erreichen wollen.
Am besten ist es natürlich, wenn man irgendwie Befragungen machen kann bei einer Zielgruppe.
Aber ich glaube, es ist wichtig, dass man sich überlegt, was ist unser Podcast und was geht zu unserem Podcast.
Vielleicht ist es ein Podcast, das viel um Technik und so weiter geht, dann ist es vielleicht eher etwas Elektronisches.
Und dass man sich halt so Sachen überlegt, macht es Sinn, jetzt einen Rock -Song zu haben, wenn wir jetzt für einen Banker oder für eine Bank jetzt einen Podcast machen?
So Sachen muss man sich fragen und auch, wer man ansprechen will.
Einsatz von Musik zur Gestaltung einer Podcast-Folge
[13:01] Und jetzt ganz konkret, du hast es vorhin schon ein bisschen angetönt, du hast von «Trainer» gesprochen.
Jetzt noch mal im Detail, oder wie kann ich jetzt Musik einsetzen, um eine Podcast -Folge zu gestalten?
Ja, also eben, du hast die Trainer, die jetzt vielleicht zwischen Segmenten trainieren. Ich kann sagen, wir machen jetzt...
Also Digitec macht das recht gut. Sie haben verschiedene Themen, das sind irgendwie ihre News, und dann geht es um Gaming, um Serien etc.
Und sie haben jetzt für jedes Segment einen anderen Jingle zum Beispiel, einen sogenannten Trainer, den sie dort verwenden.
Was man auch machen kann, ist jetzt vielleicht die Arbeit...
Bei O -Ton -Berichten verbreiteter ist Musikbetten, die man dann über die Moderation oder über die O -Töne durchlegen, um auch ein bisschen zu verstärken, aber auch jetzt zum Beispiel einen Übergang zu machen in ein neues Thema.
Dann Atmo kann man auch zum Beispiel als Trainer verwenden, das ist noch interessant.
[14:01] Also du meinst, dass ich sage, ich stehe jetzt hier am Vierwaldstättersee und Und quasi auf diese Szene...
Oder nein, ich spreche jetzt gerade über den Vieraltstättersee und bevor ich darüber spreche, habe ich ein Möwengeräusch.
Soundeffekte zur Visualisierung und Hervorhebung in Podcasts
[14:21] Ja, ein Möwengeräusch, vielleicht das Rauschen des Wassers.
[14:24] Der eine Podcast, den ich analysiert habe, der es recht gut gemacht hat, ging um Kriminalgeschichten, die sie wiedergegeben haben. Das war fast wie ein Hörbuch. fast.
Und im einen sind die Leute in einer Gasse gewesen und dann hast du so Schritte gehört und das Geräusch von einem Motorrad.
So Sachen. Es ist auch oft zum Visualisieren, kann auch etwas ganz Kleines sein.
Vielleicht, ah, ich habe mir die Finger geschnitten und dann gibt es so einen Schnitt. So etwas in dieser Art.
Genau, also zum Visualisieren und auch ein Bild schaffen in unserem Kopf über Audio.
Ja, das ist schon beeindruckend. Ich habe gerade die letzte Zitat gelesen, wo jemand sagt, Sounds sind der Beitrag an die Produktion, wo... Nein, anders.
Sounds lösen ja imaginäre Bilder aus. Jedem Einzelnen und andere Bilder.
Und das ist eigentlich der Hörer, ihr Beitrag an die Podcast -Produktion.
Also, sie entsteht, lässt die Welt entstehen quasi in den Köpfen.
Genau, ja. Was ich auch noch interessant gefunden habe, ist, mit Musik kann man auch viel hervorheben.
Emotionen in Podcasts
[15:38] Unterstreichen, Emotionen. Wir haben auch, mein Podcast war vom Unispital Zürich, ich bin mir nicht ganz sicher, doch, Unispital Zürich.
Und da hat auch eine Krankenschwester, ist das gewesen, von einem recht tragischen Fall erzählt.
Und dann hat man es schon gehört in ihrer Stimme, wie emotional sie war.
Und dann wurde die Musik darunter, also auch so ein Musikbett darunter gelegt.
Ich muss sagen, ich habe nicht gedacht, dass ich bei diesen Podcasts so emotionale, starke Gefühle bekomme.
Aber in dem Moment habe ich wirklich gedacht, okay, wow.
Es ist nicht nur irgendein Business -Podcast, wo man denkt, dass Corporate vielleicht ein bisschen kalt ist.
Nein, überhaupt nicht. Das ist jetzt wirklich sehr unter die Haut gegangen.
Ich glaube, das ist die Stärke, die so ein Podcast auslösen kann.
Wirkung der Musik in Podcasts
[16:27] Es ist... ja. Du hast ja auch Recherchen gemacht in Richtung Wirkung der Musik.
[16:36] Aber wenn ich es richtig in Erinnerung habe, ist das noch nicht so erforscht, oder?
Ja, das ist leider noch nicht so erforscht, wie es jetzt in Podcasts wirkt.
Zum Beispiel, was soll man für eine Tonhöhe benutzen? Oder was für ein Musikgeschlecht?
Was für ein Genre? Das kann man jetzt nicht einfach so sagen, hey, ja, wir haben hier Hip -Hop, das passt für das, das und das.
Darum, da muss noch weiter erforscht werden, um wirklich auch erklären zu können, wieso.
Also zumindest sagen, hey, wir haben dieses Genre oder diese Tonhöhe und das löst das im Menschen aus.
Das war leider ein bisschen schwierig, das konnte ich jetzt nicht mit dieser Arbeit klären.
Aber eben, das ist halt so in der Wissenschaft. Wichtig ist, dass man weiss, was schon erforscht ist, wo noch das Potenzial ist.
Und deine Arbeit ist ein wertvoller, kleiner Baustein für die weitere Wissenschaft.
Also, vielen Dank Fabian nochmals für die Arbeit und jetzt auch für das Gespräch.
Ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg. Danke dir. Wünsche ich dir auch. Merci.
Ankündigung des nächsten Podcasting Circle am 9. Oktober
[17:52] Der nächste «Podcasting Circle» findet am 9. Oktober statt.
Physisch und ein paar Tage später gibt es dann die neueste Folge von diesem «Podcasting Circle» -Podcast.
Also sagen wir einfach «Circle» -Podcast auf Spotify und allen anderen Plattformen, die ihr gerne in den Podcasts hören wollt.
Wenn du eine konkrete oder vage Idee hast in Sachen HSLU -Podcast, dann melde dich doch unter podcast .hslu .ch oder unter blog .hslu .ch slash podcasting circle Dort findest du auch einen Blogbeitrag zu der aktuellen Folge und alle weiteren Infos rund um das Podcastprogramm der HSLU.
Mein Name ist Fabian Sandmeier Die Sounds stammen aus der HSLU Soundbibliothek.
Ich wünsche euch viel Spass und viel Erfolg mit euren eigenen Podcasts.
Bis zum nächsten Mal. Tschüss miteinander.
[18:47] Music.